2015 - Homepage des Musikverein Rot bei Laupheim e.V.

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In Sankt Georg erklingen schöne Melodien
Zur Weihnacht singen und musizieren Chor und Musikverein für einen guten Zweck
Das Blasorchester und die Chorgemeinschaft Rot, die auf dem Foto zu sehen ist, boten den vielen Zuhörern vorweihnachtliches Singen und Musizieren auf anspruchsvollem Niveau.
(Foto: Kurt Kiechle)
Burgrieden-Rot sz Die Chorgemeinschaft „Frohsinn" und der Musikverein Rot haben am Abend des vierten Advents zum vorweihnachtlichen Singen und Musizieren in die Pfarrkirche Sankt Georg in Rot geladen. Das Konzert hat begeisterte Zuhörer gefunden.
Das vollbesetzte, stimmungsvoll geschmückte Gotteshaus dürfte Sänger und Musiker zusätzlich angespornt haben, um ihr Bestes zu geben. Das Publikum, vom Vorsitzenden des Musikvereins,  Viktor Maier, begrüßt, geizte nicht mit lang anhaltendem Beifall. Nur wer selbst in einem musiktreibenden Verein aktiv ist, weiß, wie viel intensive Probenarbeit notwendig ist, bis ein Werk aufführungsreif ist. Die musikalischen Leiter Ferdinand Thanner vom Chor und Elisabeth Maier vom Blasorchester hatten bei der Auswahl der Stücke ein gutes Händchen bewiesen und den Geschmack der Hörer getroffen.
Der Auftakt des abwechslungsreichen Programms blieb den 30 spürbar motivierten Sängerinnen und Sängern vorbehalten. Lorenz Maierhofer hat schon viele schöne Werke geschaffen, darunter auch den „Weg in den Advent". Guter Chorklang und Dynamik zeichnete ebenso das ansprechend interpretierte Weihnachtslied „Heiligste Nacht" aus der Feder von Michael Haydn aus. Der Text ist traditionell und verkündet die Botschaft von der Ankunft des göttlichen Kindes in einem Stall in Bethlehem. Wie schon der Titel verriet, strahlte auch die Komposition des Tondichters Christoph Braun „Stille, Ruhe in der heiligen Nacht" aus, in der nur die Engel Wache halten.
Eine weit verbreitete Vertonung schuf Johannes Kaspar Aiblinger (1779 -1867) unter dem Titel „Bei der Krippe". Acht „Frohsinn"- Sängerinnen und Sänger, darunter der Chorleiter selbst, erfreuten die Konzertbesucher mit diesem alten Wiegenlied, das besser bekannt ist unter der Überschrift: „Schlaf wohl, du Himmelsknabe du, schlaf wohl du süßes Kind". Melodie und Text zeichnen sich durch Schlichtheit und Emotionalität aus.
Einem Kontrapunkt zu diesem Vortrag gleich kam der temporeiche und rhythmische Song „Calypso Gloria".
Die opulente Komposition „Höret die Weihnachtsgeschichte", frei nach dem Lukas-Evangelium und erzählt von Robert Mages, passte vortrefflich zum Adventslied „Tochter Zion freue dich". Die Zuhörer nahmen die Einladung zum Mitsingen gern an. Das Bläsertrio Viktor Maier, Erhard und Tobias Moosmayer vom Musikverein Rot sowie Jörg Zukunft am Klavier waren dem Chor die gewohnt souveräne Begleitung.
Dem Konzertbeitrag des Blasorchesters schickte Dirigentin  Elisabeth ein paar Gedanken zu den Musikvorträgen voraus. Die zwei Hauptelemente im Programm seien zum einen die Natur und zum anderen die Vorfreude auf die Geburt Jesu, auf Weihnachten. Zur Einstimmung der Instrumentaldarbietungen hatte Maier mit „Mountain Wind – Bergwind" ein kleines, aber feines Konzertwerk von Martin Scharnagl auserkoren, das musikalisch bearbeitet, die Schönheit der Natur vor Augen führt. „Rejoice – Freude" ist eine Komposition, mit der Tondichter Naoya Wada den Menschen Freude am Leben machen will. In „Hallelujah" brachte das spielfreudige Blasorchester den Lobpreis auf den Herrn und seine Schöpfung zum Ausdruck.
Das folgende Stück „Schmelzende Riesen" begann ruhig und majestätisch. Armin Kofler hat in diesem Werk auf beeindruckende Weise ein musikalisches Stimmungsbild geschaffen, mit schmelzenden Gletschern, plätschernden Bergbächen, schroffen Felsen. Am Ende des Stückes wird das Ausmaß der Klimaerwärmung mit dem damit verbundenen Rückzug der alpinen Gletscher auch in Mitteleuropa deutlich. Das „Klagelied" der „Schmelzenden Riesen" mündet in die Hoffnung auf eine bessere Zukunft für die nachfolgenden Generationen.
Das frohmachende „O Sanctissima – O du fröhliche, gnadenbringende Weihnachtszeit" beendete ein durch und durch stimmiges Kirchenkonzert, das zudem noch auf anderem Gebiet Gutes bewirken wird. Die Ausführenden hatten auf einen Eintritt verzichtet und stattdessen um eine Spende für die Missionsarbeit von Pater Hans Königseder in Namibia gebeten. Der Erlös aus dem Verkauf von Glühwein, Punsch, Christstollen und Schmalzbrot zum Ausklang des vierten Adventssonntags im Gemeindehaus wird für die Restaurierung der „Wetzel"- Kirchenorgel verwendet.
(Erschienen: 22.12.2015 Schwäbische Zeitung)

Alle drei Ensembles beweisen ihr Können
Vororchester und Blasorchester des MV Rot sowie Jugendkapelle Rottal überzeugen beim Frühjahrskonzert
Tosenden Beifall gab es vom begeisterten Publikum für die Solisten an der Trompete, Tobias und Theresa Moosmayer.
(Foto: Kurt Kiechle)
Burgrieden-Rot sz Wie facettenreich Blasmusik sein kann, haben rund 220 Zuhörer beim traditionellen Frühjahrskonzert des Musikvereins Rot am Samstag in der voll besetzten Turnhalle erleben können. Der Veranstalter hatte zur Programmbereicherung das eigene Vororchester und die Jugendkapelle Rottal mit ins musikalische Boot genommen. Vom Können der drei Ensembles waren die Konzertbesucher, darunter etliche aktive und ehemalige Musiker aus befreundeten Vereinen, sehr angetan.
Man konnte schnell den Eindruck gewinnen, dass sich alle Mitwirkenden auf dieses Musikereignis in den Proben gewissenhaft vorbereitet hatten. Die Zuhörer dankten den Akteuren auf der Bühne mit starkem Beifall. Dankbar waren die gut gestimmten Hörer auch für die Moderation von Saskia Miller, Georg Schlink und Lisa Moosmayer.
Der erste Programmteil blieb dem Vororchester des MV Rot vorbehalten. Mit sicherem Dirigat führte der 23-jährige Tobias Moosmayer die von ein paar älteren Musikern unterstützten 18 Jungen und Mädchen. Das Mittelstufen-Stück „Fanfare for an Occasion" des Komponisten Alan Fernie war ein Konzertauftakt, der nicht besser hätte sei können. Ermutigt durch die feine Leistung, legte das Nachwuchsensemble mit dem Titel „The Young Artist" noch einen Zahn zu. Stürmischer Applaus ernteten die Solistinnen Sarah Jöchle (Horn) und Leah Stuber (Saxophon), die sich als kleine Artisten an den Instrumenten fühlen durften.
Eine geglückte Konzert-Premiere durfte anschließend Martina Lupschina feiern. Erst seit etlichen Monaten leitet sie die Jugendkapelle Rottal, die am Samstag mit 38 Mitwirkenden aus den Vereinen Burgrieden, Rot, Bußmannshausen und Hörenhausen einmal mehr Proben ihres Leistungsvermögens gab. Der Titel „Silver Creek Valley" entführte die erwartungsvollen Konzertgäste in die Pionierzeit Kanadas, in eine Zeit, in der es zwischen den Ureinwohnern und den Pionieren erste, nicht immer friedliche Begegnungen gegeben hat. Ganz nach dem Geschmack der Hörer war auch das „Wickie-Medley" für Blasmusik, mit Melodien aus der gleichnamigen TV-Serie. Rhythmisches Händeklatschen begleitete den Vortrag, bei dem einige Jungmusikanten Plastikbecher als Schlag- und Effektinstrumente zweckentfremdet einsetzten.
Ein erstes Ausrufezeichen setzte nach der Konzertpause das Blasorchester des Musikvereins Rot. Dirigentin Elisabeth Maier, seit 2001 auch Leiterin des MV Hüttisheim, brachte gewohnt ambitioniert, zusammen mit ihren rund 40 Roter Musikern die von ihr ausgewählten Stücke zu Gehör. Eine Hommage an den im Dezember vergangenen Jahres gestorbenen Niederländer Kees Vlak war die Interpretation der „Jubiläumsfanfare". Es war das letzte Werk des in der Blasmusikszene beliebten Komponisten. Von Sagen und Mythen ließ sich Steven Reinecke inspirieren, als er das opulente Werk „Pilatus: Der Drachenberg" komponierte. In mystischen Klangbildern, schwingenden und fröhlichen Melodien schildert die Komposition das Treiben eines sagenumwobenen Drachen am Bergmassiv Pilatus in der Schweiz.
Der Inbegriff des Musicals-Genres ist der „Starlight-Express" mit der Musik von Andrew Lloyd Webber. Die Geschichte handelt von einem kleinen Jungen, der von der Weltmeisterschaft der Züge träumt. Im Mittelpunkt steht die kleine, veraltete Dampflok Rusty, die gegen eine moderne E- und mächtige Dieselloks zum Wettkampf antritt – und das Rennen gewinnt. Gewinner war in jedem Fall auch das Roter Orchester, das sich in den weiteren Programmnummern „Castle Park March" des begabten Komponisten Timo Forsström und „Annie’s Dream" einer echten Herausforderung stellte.
Tolles Trompetensolo
Tosenden Beifall erntete das Geschwisterpaar Tobias und Theresa Moosmayer für sein super gespieltes Trompetensolo. Erst nach der dritten und letzten Zugabe, dem Konzertmarsch „Kameraden für immer", fand das in allen Teilen geglückte Musikkonzert seinen vortrefflichen Abschluss.
(Erschienen: 24.03.2015 Schwäbische Zeitung)

Alle Ehrenämter bleiben besetzt

Musikverein Rot ist zufrieden mit der Bilanz der vergangenen zwölf Monate

Burgrieden-Rot  Den 60 Besuchern haben der Vorstand und die musikalischen Leiterinnen des Musikvereins Rot bei der Hauptversammlung am Samstag eine zufrieden stellende Bilanz der vergangenen zwölf Monate vorgelegt. Besonders erfreulich: Alle Ehrenämter konnten wieder, respektive neu besetzt werden.

Das Jahr 2014 sei für den Musikverein Rot ein ruhiges gewesen. „Das sollte ja auch so sein, nach dem eher anstrengenden Jubiläumsjahr 2013", sagte Vorsitzender  Viktor Maier zu Beginn seiner Ausführungen. Am Ende wurden es doch insgesamt 24 Auftritte, davon 15 in weltlichem und neun in kirchlichem Bereich.
Zur Vorberatung der Aktivitäten waren fünf Ausschuss-Sitzungen und zwei ergänzende Besprechungen nötig. Das vom Wetter abhängige Gartenfest als Haupteinnahmequelle, war im wahrsten Sinne des Wortes ein Schlag ins Wasser. „Einen derartigen Dauerregen hatten wir noch nie seit wir im Garten der Turnhalle – 1998 zum ersten Mal – festen", erinnerte sich Maier. Da blieben zwangsläufig die Besucher aus, denn die Turnhalle konnte nicht eine gleichwertige Ausweichmöglichkeit sein. Für den Verein umso erfreulicher dann die gute Besucherresonanz bei der „Metzelsuppe", deren Reinerlös auch die Kassiererin zufrieden stellte.
Zu den musikalischen Höhepunkten zählte der Vorsitzende das Frühjahrskonzert in der vollbesetzten Turnhalle Rot und das gut besuchte Kirchenkonzert kurz vor Weihnachten zusammen mit der Chorgemeinschaft „Frohsinn" Rot. Nicht untätig geblieben ist man auf dem Gebiet der Pflege der Kameradschaft. Dazu trugen beispielsweise ein Familientag, ein Saisonanschlussfest, ein Ausflug nach Tripsdrill und ein Treffen mit den Musikvereinen Wain und Schönebürg bei.
Auch im neuen Jahr warten auf den Musikverein wieder zahlreiche musikalische Aufgaben und Herausforderungen. In einer Vorschau auf 2015 erläuterte Viktor Maier den Sachstand der bereits im Vorstand angesprochenen Baumaßnahmen wie Probelokal-Erweiterung und Pflasterarbeiten im Bereich der Essens- und Getränkestände beim jährlichen Gartenfest. Das finanziell enttäuschende Gartenfest, eine Nachuniformierung, der Kauf einer Schülertuba und der Zuschuss für den Vereinsausflug führten nach den Worten der Kassiererin Irmgrad Nieß mit zu einem Minus in der Vereinskasse.
Beifällig registrierten die Versammlungsteilnehmer das Spendenaufkommen in Höhe von 3180 Euro. Nichts am Bericht der Kassenwartin auszusetzen hatte Armin Russ, der gemeinsam mit Markus Jerg die Kasse auf „Herz und Nieren" geprüft hatte. Die Schriftführerin Rosa Russ ergänzte den Vorstandsbericht mit vielen Details, die das Vereinsleben widerspiegelten.
Gut aufgehoben waren die 28 Kinder und Jugendlichen, die im vergangenen Jahr beim Musikverein Rot in Ausbildung standen und im Vororchester unter der Leitung von Tobias Moosmayer musizierten. Zufrieden mit den Leistungen der Jugendkapelle Rottal mit 40 Nachwuchsspielern war ebenso Jugendleiterin Theresia Miller. Froh war sie über die erfolgreiche Suche nach einer neuen musikalischen Leitung. In Martina Lupschina aus Hörenhausen fand sich eine Nachfolgerin für den aus beruflichen Gründen ausgeschiedenen Jugenddirigent Timm Cebulla. Noch unter seiner Leitung konnte das Nachwuchsorchester im März vergangenen Jahres beim Jugendkritikspiel des Kreisverbandes in Uttenweiler in der Stufe drei die Note „sehr gut" erspielen.
Auf drei Säulen stellte Dirigentin Elisabeth Maier ihren Bericht: guter Probenbesuch, Kameradschaft und Jugendarbeit. In Sachen Probenbesuch sah sie noch Luft nach oben. Die 42 Gesamt- und zwölf Registerproben verzeichneten einen Probendurchschnitt von 78,5 Prozent. Die Aktiven, Ehrenvorstand Karl Russ und Markus Miller, nahmen an allen Übungseinheiten teil. Nur einmal gefehlt haben Jonas Ruchti und Viktor Maier.
Zügig gingen die Wahlen über die Bühne. Vorsitzender Viktor Maier, die Kassiererin Irmgard Nieß sowie die wieder kandidierenden Ausschuss-Mitglieder wurden im Amt für weitere zwei Jahre bestätigt. Neu ins Gremium gewählt wurde Nico Rueß. Derzeit spielen 45 Musikerinnen und Musiker im Blasorchester MV Rot.
(Erschienen: 02.02.2015 Schwäbische Zeitung)

Lisa Moosmayer erhält Vereinsehrennadel in Silber
Musikverein Rot zeichnet bei der Hauptversammlung langjährige Mitglieder aus

Geehrte, Verabschiedete und Neugewählte beim Musikverein Rot. Von links: Lothar Miller, Lisa Moosmayer, Michael Ruchti, Claudia Romer, Wolfgang Seitz, Nico Rueß, Hermann Moosmayer und Vorsitzender Viktor Maier. Foto: Kurt Kiechle

Burgrieden-Rot te Bei der Jahreshauptversammlung des Musikvereins Rot sind die Ehrungen langjähriger Mitglieder ein herausragender Bestandteil der Tagesordnung gewesen. Dass es viel wert ist, solche Idealisten in einer Interessengemeinschaft zu haben, klang aus der Laudatio des Vorsitzenden Viktor Maier heraus.
Mit der Vereinsehrennadel in Silber zeichnete Maier die aktive Musikerin Lisa Moosmayer aus. Im Milleniumsjahr 2000 hat sie beim MV Rot ihre Ausbildung am Altsaxophon begonnen und sich bei einem D1-Lehrgang weitergebildet. Trotz ihres derzeitigen Studiums in Weingarten halte sie dem Verein die Treue.
Bereits 35 Jahre fühlt sich Lisas Vater, Hermann Moosmayer, dem MV Rot verbunden. Er startete 1974 seine musikalische Laufbahn am Flügelhorn. Ein beruflich bedingter Wohnortwechsel ins Unterland zwang Moosmayer zu einer mehrjährigen Pause. Nach seiner Rückkehr im Oktober 1993 griff er in seinem Heimatmusikverein gleich wieder zu einem Instrument, allerdings zur Überraschung seiner Musikkameraden nicht mehr zum Flügelhorn, sondern zur Tuba, dem tiefsten aller gängigen Blechblasinstrumente. „Des Öfteren half er mit seiner Tuba in der Jugendkapelle oder im Vororchester des MV Rot aus“, freute sich Laudator Viktor Maier bei der Überreichung eines Dankeschön-Präsents.
Eine dicker Dank galt ebenso dem Schlagzeuger und Schlagzeug-Ausbilder Michael „Mitsche“ Ruchti, der seit 1986 dem Verein die Treue hält und sich bereits ein Jahrzehnt in der Vorstandschaft und vielfach im Hintergrund bei diversen Veranstaltungen engagiert.
In Lothar Miller hat der Musikverein Rot ein weiteres Vorbild an Tatkraft und Idealismus – und das bereits seit 20 Jahren, als er als Vertreter der passiven Mitglieder in den Vereinsausschuss gewählt wurde. Lothar Miller – ebenso engagierter aktiver Sänger der Chorgemeinschaft Rot – sei multifunktional einsetzbar, sagte Viktor Maier mit konkreten Hinweisen auf die verschiedenen anderen Ehrenämter in kirchlichem und weltlichem Bereich. Eine Ehrenurkunde und ein Weinpräsent waren Zeichen der Wertschätzung.
In die Freude mischte sich ein bisschen Wehmut, als der Vorsitzende einige bisherigen Funktionsträger aus unterschiedlichen Gründen aus ihrem Amt verabschieden musste: Markus Nieß gehörte zwölf Jahre als Vertreter der fördernden Mitglieder dem Beirat an. Claudia Romer war zuletzt etliche Jahre als aktive Musikerin im Vorstandsgremium, das sie nun, bedingt durch eine musikalische Neuorientierung, auf eigenen Wunsch verlässt. Sie wird aber ihrem Heimatverein in einigen Funktionen, so als stellvertretende Dirigentin und Jugendausbilderin an der Trompete, erhalten bleiben. Traurig stimmte, dass Beirat Bernd Natter krankheitsbedingt ausscheiden musste. „Wir lassen seinen Platz frei, bis er wieder gesund ist“, so der Vorsitzende hoffnungsvoll.
(Erschienen: 02.02.2015 Schwäbische Zeitung)

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it der Vereinsehrennadel in Silber zeichnete Maier die aktive Musikerin Lisa Moosmayer aus. Im Milleniumsjahr 2000 hat sie beim MV Rot ihre Ausbildung am Altsaxophon begonnen und sich bei einem D1-Lehrgang weitergebildet. Trotz ihres derzeitigen Studiums in Weingarten halte sie dem Verein die Treue.
Bereits 35 Jahre fühlt sich Lisas Vater, Hermann Moosmayer, dem MV Rot verbunden. Er startete 1974 seine musikalische Laufbahn am Flügelhorn. Ein beruflich bedingter Wohnortwechsel ins Unterland zwang Moosmayer zu einer mehrjährigen Pause. Nach seiner Rückkehr im Oktober 1993 griff er in seinem Heimatmusikverein gleich wieder zu einem Instrument, allerdings zur Überraschung seiner Musikkameraden nicht mehr zum Flügelhorn, sondern zur Tuba, dem tiefsten aller gängigen Blechblasinstrumente. „Des Öfteren half er mit seiner Tuba in der Jugendkapelle oder im Vororchester des MV Rot aus“, freute sich Laudator Viktor Maier bei der Überreichung eines Dankeschön-Präsents.
Eine dicker Dank galt ebenso dem Schlagzeuger und Schlagzeug-Ausbilder Michael „Mitsche“ Ruchti, der seit 1986 dem Verein die Treue hält und sich bereits ein Jahrzehnt in der Vorstandschaft und vielfach im Hintergrund bei diversen Veranstaltungen engagiert.
In Lothar Miller hat der Musikverein Rot ein weiteres Vorbild an Tatkraft und Idealismus – und das bereits seit 20 Jahren, als er als Vertreter der passiven Mitglieder in den Vereinsausschuss gewählt wurde. Lothar Miller – ebenso engagierter aktiver Sänger der Chorgemeinschaft Rot – sei multifunktional einsetzbar, sagte Viktor Maier mit konkreten Hinweisen auf die verschiedenen anderen Ehrenämter in kirchlichem und weltlichem Bereich. Eine Ehrenurkunde und ein Weinpräsent waren Zeichen der Wertschätzung.
In die Freude mischte sich ein bisschen Wehmut, als der Vorsitzende einige bisherigen Funktionsträger aus unterschiedlichen Gründen aus ihrem Amt verabschieden musste: Markus Nieß gehörte zwölf Jahre als Vertreter der fördernden Mitglieder dem Beirat an. Claudia Romer war zuletzt etliche Jahre als aktive Musikerin im Vorstandsgremium, das sie nun, bedingt durch eine musikalische Neuorientierung, auf eigenen Wunsch verlässt. Sie wird aber ihrem Heimatverein in einigen Funktionen, so als stellvertretende Dirigentin und Jugendausbilderin an der Trompete, erhalten bleiben. Traurig stimmte, dass Beirat Bernd Natter krankheitsbedingt ausscheiden musste. „Wir lassen seinen Platz frei, bis er wieder gesund ist“, so der Vorsitzende hoffnungsvoll.
(Erschienen: 02.02.2015 Schwäbische Zeitung)


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