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Frühjahrskonzert des MV Rot
Viktor Maier bekommt die Fördermedaille

Im Bild von links: Harald Dammann, Moosmayer, Maier und Braiger. Foto: Kurt Kiechle
ROT (te) - Er hat schon viele Auszeichnungen verteilt, jetzt stand Viktor Maier beim Frühjahrskonzert "seines" Musikvereins Rot selbst im Mittelpunkt einer besonderen Ehrung. In Anerkennung seiner Verdienste, die sich der Vorsitzende des MV Rot um die Blasmusik erworben hat, erhielt er aus der Hand von Reinhold Braiger die Fördermedaille in Bronze samt Urkunde. Der Vertreter vom Blasmusik-Kreisverband Biberach würdigte in seiner Laudatio Maier als einen engagierten Musiker und Vereinsfunktionär. 1979 habe er seine Ausbildung auf dem Tenorhorn begonnen und 1982 und 1991 einen D1- und D3- Lehrgang erfolgreich absolviert. Von 1991 bis 1995 stellte er sich als Beiratsmitglied und ab 1995 als Vorsitzender zur Verfügung. Seit nunmehr zehn Jahren leite Maier den Musikverein Rot sehr erfolgreich, mit viel Umsicht und der ihm angeborenen Ruhe und Gelassenheit, sagte Braiger unter dem Beifall des Publikums. Maiers Stellvertreter, Harald Dammann, überreichte Maier als Anerkennung in Versform zwei Eintrittskarten für Fredl Fesl. Der aktive Musiker Hermann Moosmayer wurde für 25 Jahre Vereinstreue mit der Vereins-Ehrennadel ausgezeichnet.
Schwäbische Zeitung, Mi, 16. März 2005


53. Hauptversammlung des MV Rot
Wir-Gefühl drückt sich in Wahlen aus

Wahlen und Ehrungen beim MV Rot. Von links: Vorsitzender Viktor Maier, Michael Wieland, Ralf Hunger, Michael Ruchti, Elmar Jans, Lothar Miller und zweiter Vorsitzender Harald Dammann. Foto: Kurt Kiechle
Rot (te) - Der Musikverein Rot hat gewählt und bis auf eine Ausnahme erklärten sich alle bisherigen Funktionsträger zur weiteren Mitarbeit bereit. Die Neuwahlen und die Jahresberichte waren die zentralen Themen der 53. Jahreshauptversammlung im Fußballerheim.
„Das Jahr 2004 werden wir etwas ruhiger angehen“ hatte der alte und neue Vorsitzende Viktor Maier bei der letzten Hauptversammlung seinen Musikern versprochen. Und er hat Wort gehalten, was freilich nicht bedeutete, dass das Blasorchester unter der Leitung von Thomas Bollmann nicht gefordert gewesen wäre. „Erst ab Mai wurde es ruhiger, zuvor wurden wir wegen des Wertungsspiels in Hüttisheim stark in Anspruch genommen.“
Doch der hohe musikalische Einsatz hat sich für die Musiker und den Dirigenten gelohnt. Laut Jury hat der MV Rot in der Mittelstufe mit „sehr gutem Erfolg teilgenommen“. Diese Auszeichnung war zugleich der musikalische Höhepunkt in 2004 mit insgesamt 25 weltlichen und kirchlichen Auftritten. An sie erinnerte Schriftführerin Rosa Russ. Besondere Erwähnung verdienten die musikalische Umrahmung der Jubiläumsfeier der Raiffeisenbank, Zweigstelle Rot, sowie die Gastspiele in Hörenhausen, Schemmerberg und beim Heimatfest in Laupheim. Zur Kameradschaftspflege trugen etwa das Saisonabschlussfest, der Vereinsausflug nach Oberstdorf und nicht zuletzt ein Familientag bei. Eine runde Sache und Bereicherung des Vereinslebens sind die Aktivitäten der „Jugendkapelle von 1950“ unter der Leitung von Josef Hunger. Das Verhältnis und die Zusammenarbeit zwischen der aktiven und der Seniorenkapelle wurde als „wirklich gut“ bezeichnet. Für gut befunden wurde aber auch die Jugendarbeit, über die Claudia Romer informierte.
Erste Früchte der Kooperation Schule-Verein trug das Vorspiel der Blockflötenkinder in der Turnhalle. Entgegen dem allgemeinen Trend konnten bei den fälligen Neuwahlen alle Ämter besetzt werden. Dem alten und neuen Vorsitzenden Viktor Maier stehen weiterhin Harald Dammann als zweiter Vorsitzender, Schriftführerin Rosa Russ und Kassiererin Doris Häring zur Verfügung. Der Beirat setzt sich aus acht Mitgliedern zusammen. Neu ins Gremium wurde Michael Ruchti als Nachfolger von Elmar Jans gewählt. Mit der Vereinsehrennadel zeichnete Viktor Maier Ralf Hunger für 15 Jahre aktives Spielen aus. Lothar Miller und Michael Wieland erhielten für zehnjährige Zugehörigkeit zum Beirat als äußeres Zeichen des Dankes ein Präsent.
Mit Elmar Jans schied nach 28 Jahren ein Mitglied aus der Vorstandschaft aus, dem der Musikverein Rot viel zu verdanken hat. „Es soll keine Verabschiedung aus dem Verein sein“, sagte Viktor Maier in seiner Laudatio.
Schwäbische Zeitung, Di, 25. Januar 2005


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